GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl (r.) freut sich über die Übergabe der Baugenehmigung durch Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer.
Grünes Licht für den Bau unseres energetischen Bades
Wichtiger Meilenstein rund um den Bau des neuen Häupenbades: Die Baugenehmigung für das neue Ganzjahresbad hat der Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Bernd Schäfer, am Mittwoch (1. Februar) an unsere Geschäftsführer Jochen Baudrexl überreicht. Die offizielle Übergabe markiert einen weiteren, wichtigen Schritt zum Neubau des Bades. In diesem Zusammenhang nutzte Jochen Baudrexl die Gelegenheit, sich bei den Verantwortlichen der Stadt für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu bedanken. „Wir haben im vergangenen Sommer den Bauantrag eingereicht und nun in kurzer Zeit die Baugenehmigung erhalten. Das ist wirklich vorbildlich“, sagte Baudrexl. Bernd Schäfer gab das Lob an die GSW zurück und bedankte sich für eine vertrauensvolle Kooperation und die gute Abstimmung zur Vorbereitung der Neubau-Pläne.
Beide blickten zudem optimistisch auf den angepeilten Eröffnungstermin des Häupenbades Mitte 2025. „Wir sind voll im Zeitplan. Wenn wir bei den Erdarbeiten keine bösen Überraschungen erleben und zudem planmäßig die Arbeiten an die Bauunternehmen vergeben können, sollte es zu keinen größeren Verzögerungen kommen“, erklärte Baudrexl. Bisher, so der GSW-Geschäftsführer, habe man glücklicherweise keine unerwarteten Schadstoffe auf dem Gelände des einstigen Wellenbades gefunden. Nach jetzigem Stand dürfte dem Start der ersten Rohbauarbeiten nach Ostern nichts mehr im Wege stehen.
Nachhaltiger und energetischer Neubau
Das neue Ganzjahresbad wird nachhaltig und energetisch als Energieeffizienzgebäude errichtet. Die Energieerzeugung mithilfe der Sonne wird zudem deutlich ausgebaut. Denn – anders als zunächst angedacht – wird nahezu die gesamte Dachfläche mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. Aus der ursprünglich vorgesehenen Fläche von 284 Quadratmetern wird stattdessen eine Fläche von 1600 Quadratmetern für PV-Module genutzt.
Somit lassen sich rund 260.000 Kilowattstunden Strom jährlich produzieren. Mithilfe der Sonnenenergie und des eigenen Blockheizkraftwerks der GSW kann die Hälfte des Strom-Bedarfes für das Bad selbst erzeugt werden. Im künftigen Häupenbad werden zudem nachhaltige Materialen wie etwa Edelstahlbecken installiert. Zudem erhält die neue Rutschenanlage eine Wärmedämmung.
Das neue Ganzjahresbad leistet aber nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, sondern auch für eine attraktive Freizeitmöglichkeit in Bergkamen. „Zudem ist es wichtig für unser Schulschwimmen. Vor allem mit Blick auf die vielen Kinder, die nicht schwimmen können, gibt es einen großen Bedarf, langfristig Möglichkeiten zum Schwimmen zu schaffen“, sagte Bürgermeister Bernd Schäfer.