GSW und Stadt Kamen informieren Anwohner über Bau des neuen Sesekebades

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Elke Kappen, GSW-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin der Stadt Kamen, stellen sich den Fragen der Anlieger.

Erste Informationsveranstaltung für Anlieger – weitere folgen

Es tut sich etwas am Freibad in Kamen: In Kürze sollen die ersten Arbeiten rund um den Rückbau der Freizeiteinrichtung beginnen, um an dieser Stelle den Grundstein für den Neubau des neuen Sesekebades legen zu können. Bei der ersten Informationsveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner haben die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW), der Stadt Kamen sowie des Architekturbüros „geising + böker“ am Donnerstagabend (31. März) Fragen rund um die Abrissarbeiten und den Neubau beantwortet.

„Wir möchten von Anfang an eine angenehme, freundschaftliche und friedliche Nachbarschaft mit Ihnen pflegen“, kündigte GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl zu Beginn der Veranstaltung am alten Freibad an. Dazu gehört ein ständiger Informationsaustausch mit den Anliegern – ob im persönlichen Gespräch oder bei den angekündigten „Bauzaungeflüstern“, bei denen sich die Bürgerinnen und Bürger künftig selbst regelmäßig einen Eindruck vom Baufortschritt machen können. Schon jetzt kann man mit Hilfe der bereits installierten Webcam im Freibad die Arbeiten auf der Baustelle verfolgen. Zudem ist eine Aussichtsplattform am jetzigen Sportbecken östlich des Neubau-Geländes geplant, berichtet Heinrich Brinkhus, Architekt des zuständigen Büros „geising + böker“.

Abrissarbeiten sollen im Mai starten

Ab Mai sind von hier aus die ersten Abrissarbeiten am Freibad zu beobachten. Der vorläufige Zeitplan sieht laut Brinkhus demnach vor, dass die Rohbauarbeiten im September beginnen können. Das Richtfest am neuen Sesekebad könnte dann im Frühjahr 2023 erfolgen, ehe ein Jahr später die Außenanlage in Betrieb genommen werden könnte. Im Herbst 2024 soll mit der gesamten Fertigstellung des Neubaus dann die offizielle Eröffnung des neuen Kombinationsbades aus Hallen- und Freibad erfolgen.

Dann stehen auch die rund 130 neu geschaffenen Stellplätze auf der Parkanlage des Sesekebades zur Verfügung. Die neue Anlage sowie ein für heiße Sommertage denkbarer zusätzlicher Bedarfsparkplatz der GSW an der Werkstraße sollen zur Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner beitragen, die die teils angespannte Parksituation vor ihren Haustüren bei der Informationsveranstaltung zum Ausdruck brachten. Die Unannehmlichkeiten, die mit dem Bau entstehen, werde man so gering wie möglich halten, betonte Elke Kappen, GSW-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin der Stadt Kamen.

Deshalb gibt es eine neue Verkehrsführung, die mit der Einrichtung der Baustelle in Kürze ausgewiesen wird. Die Straße „Am Schwimmbad“ wird nur noch aus dem Westen von der Werkstraße und Wilhelm-Bläser-Straße befahrbar sein, erklärte Dr. Uwe Liedtke, Erster Beigeordneter der Stadt Kamen: „Damit werden wir den Durchgangsverkehr vom Koppelteich bis hin zum Hemsack rausnehmen“. Für die Anlieger wird die Durchfahrt zur Straße „Am Ufer“ auf nördlicher Seite freigegeben. Diese Verkehrsführung soll nach Wunsch der Verantwortlichen der Stadt Kamen auch nach der Fertigstellung des Sesekebades beibehalten werden, kündigte Liedtke an. Darüber und über die Gelegenheit des offenen Austausches mit den Verantwortlichen freuten sich die Anlieger bei dieser ersten Informationsveranstaltung rund um den Bau des Sesekebades.

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