Zum aktuellen Planungsstand für das neue Kombibad äußern sich Bürgermeisterin und GSW-Aufsichtsratsvorsitzende Elke Kappen, GSW Geschäftsführer Jochen Baudrexl, Projektleiterin Daniela Kersting und Architekt Heinrich Brinkhus.
Nachdem die Entwurfsplanung durch den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der GSW positiv beschieden wurde, konnte Ende Dezember der Bauantrag eingereicht werden. „Der Absprung vom Startblock ist also geglückt“ sagt Jochen Baudrexl. „Wir gehen davon aus, im Herbst 2024 erfolgreich anzuschlagen“. Bis dahin wird ein hochmodernes und nachhaltiges Bad entstehen, das keine Wünsche offenlässt.
„Das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig“, so Elke Kappen, „hier wurden viele Maßnahmen auf den Weg gebracht“. Dazu gehören u. A.:
Im Außenbereich wurde die erste Entwurfsplanung noch einmal überarbeitet. So gibt es jetzt am Haupteingang ein Vordach, das Kunden vor schlechter Witterung schützen wird. Auf der Westseite wurde ein zusätzlicher Kundenparkplatz mit 116 Stellflächen eingeplant. Direkt vor dem Bad soll es 18 Parkplätze geben, davon 3 für Menschen mit Behinderungen. Rund um die Becken im Freibadbereich befinden sich nun Liegenischen, die die Aufenthaltsqualität zusätzlich erhöhen.
Im Innenbereich wurde eine Aufwertung des Kleinkinderbeckens vorgenommen. Hier können die Kleinen zukünftig auf dem „Kömschen Kahn“ in See stechen, wo ihnen natürlich auch der Kömsche Bleier begegnen wird.
Die räumliche Nähe zur Seseke war auch ein ausschlaggebender Punkt für die Namensgebung des Bades. „Für uns war relativ schnell klar, welchen Namen das Bad tragen muss“ blickt Jochen Baudrexl auf die Anfänge der Planungen zurück. „Die Seseke, der Kömsche Bleier als ein Wahrzeichen der Stadt: damit können sich die Kamener identifizieren und das Thema Wasser wird natürlich auch wunderbar aufgegriffen.“
Das „Sesekebad“ wird Teil der „GSW Wasserwelt“, einer neu entwickelten Dachmarke, unter der künftig alle drei Bäder (Kamen, Bönen und Bergkamen) betrieben werden.